25.02.2016 00:00

Neueste medizinische Entwicklungen in der Gastroenterologie


Die Referenten Professor Dr. med. Thomas Frieling (Krefeld), Dr. med. Torsten Beyna (Düsseldorf), Privat-Dozent Dr. med. Sven Pischke (Hamburg), Dr. med. Volker Meister und Dr. med. Sven Dubbert (Twistringen) (v.l.n.r.).

Über neueste Erkenntnisse im Rahmen der Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Verdauungsorgane und der Leber wurden die Teilnehmer einer medizinischen Fortbildungsveranstaltung am gestrigen Tage informiert. Dr. Volker Meister, Chefarzt der Abteilung für Gastroenterologie am St. Marienhospital Vechta, hatte hierzu in das Rathaus der Stadt Vechta eingeladen.

„Mindestens viermal im Berufsleben eines Arztes erneuert sich das medizinische Wissen, womöglich erhöht sich dies auf einen Faktor sieben im Zeitalter der schnellen digitalen Kommunikation“, erklärte Dr. Volker Meister zu Beginn des Forums. Vor diesem Hintergrund ermöglichte die Fortbildungsveranstaltung den Teilnehmern, ihren aktuellen Wissensstand hinsichtlich gastroenterologischer Schwerpunktthemen von Experten beleuchten zu lassen.

Erfahrene Spezialisten aus Twistringen, Krefeld, Düsseldorf und Hamburg referierten vor rund 70 niedergelassenen Ärzten aus der Region unter anderem über den unklaren Brustschmerz und die Refluxkrankheit (Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre). Bei letzterer haben sich ein Jahr nach Publikation der neuen Leitlinie „Reflux“ im Jahr 2014 bereits einige therapeutische Fortschritte ergeben - insbesondere in Bezug auf das Management der Krebsvorstufe Barrett-Ösophagus.

Ein weiteres Thema, welches in jüngster Zeit vor allem in Niedersachsen für Aufmerksamkeit gesorgt hat, ist die Hepatitis E. Bei seinem Vortrag unter dem Titel „Hepatitis E – ein schlafender Tiger?“ erklärte Privat-Dozent Dr. Sven Pischke (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf) dass eine akute Hepatitis E Erkrankung häufig unbemerkt, in seltenen Fälle jedoch zu tödlichem Leberversagen führen könne. Gefahr bestehe unter anderem bei Vorschäden der Leber, Immungeschwächten wie beispielsweise Krebspatienten in der Chemotherapie oder in der Schwangerschaft.

Neben den Vorträgen nutzten die Teilnehmer des Gastro-Forums den Besuch der umfangreichen Industrieausstellung mit elf verschiedenen Firmen


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